Dyba und Energiewende

von Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner

76351 Linkenheim-Hochstetten, 06.02.2013

Frau Felicitas Küble, Christliches Forum

Liebe Frau Küble,

für das „Christliche Forum“  im Internet (http://charismatismus.wordpress.com) und die gute äußere und inhaltliche Gestaltung gebührt Ihnen großer Dank. An dieser Stelle sei die wertvolle Darstellung der markanten Gestalt des verstorbenen Erzbischofs Johannes Dyba hervorgehoben. Ich denke hierbei an den Anachronismus des Isenheimer Altargemäldes von Matthias Grünewald, auf dem der Täufer Johannes mit überlangem Finger auf den Gekreuzigten hinweist. Das hat auch Johannes Dyba getan:

„Ja, der Zeitgeist reibt sich bis zur Empörung an einer ganzen Reihe von Glaubenslehren. Und da, liebe Brüder und Schwestern, sind wir am entscheidenden Punkt. Das ist nichts Neues. Das hat es immer gegeben. Selbst Jesus hat das erfahren. Nach einer Rede in der Synagoge von Kafarnaum  –  so berichtet das Johannesevangelium  –  sagten viele seiner Jünger, die ihm zuhörten: ‚Was er sagt, ist unerträglich! Wer kann das anhören?‚  – Und viele zogen sich zurück und folgten ihm nicht mehr. Da fragte Jesus die Zwölf: ‚Wollt auch Ihr weggehen?‘  –  Simon Petrus aber antwortete ihm: ‚Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.‘ ‚Aber wohin denn?‘, sagt Petrus. Was können die aufgeregten Besserwisser von heute denn garantieren? Und wenn sie sich verlaufen haben, dann stehst du mutterseelenallein da und hast den Boden unter den Füßen verloren.“

Dyba ist unerhört aktuell: „Ein Staat ohne Gott ist im besten Falle eine gutorganisierte Räuberbande.“ Sozialhilfeempfänger müssen die unnützen Solardächer wohlhabender Hausbesitzer mitfinanzieren, bis ihnen der Strom abgeschaltet wird, weil sie ihn nicht mehr bezahlen können.

Eine echte Ehrung Dybas würde ihm seitens der katholischen Bischöfe zuteil, wenn sie demographische Überlegungen anstellten. Jede Woche werden einige tausend ungeborene Mitbürger getötet. Im Grunde ist es nationalsozialistische Ethik, sozial unerwünschte Mitbürger zu liquidieren. An diesem Massenmord – folgt man der Ethik eines Dietrich Bonhoeffer – beteiligt sich auch die evangelische Kirche. Für seelsorgerliche Schwangerenberatungen stellt sie Quittungen aus, die Straffreiheit nach erfolgten rechtswidrigen Tötungen ermöglichen. Erzbischof Dyba hatte diese „Beratungsscheine“ zu Recht als „Tötungslizenzen“ bezeichnet. Warum hilft man Müttern in Not nicht echt? Von den katholischen Bischöfen muß erwartet werden, daß sie ihre evangelischen Amtsbrüder seelsorgerlich ermahnen, damit der Unfug der kirchlichen Beratungsscheine endlich eingestellt wird. 

Ich bemühe mich um eine Verbreitung dieses Schreibens. Weiterleitungen sind erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Penner

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