Gewalt in den Berliner Bahnhöfen
Wie aus Opfern Täter werden
Von Friedrich Lautemann
Nach dem Überfall auf einen Mann am U-Bahnhof Kurfürstendamm am Sonnabend, dem 26. März, haben die Ermittler Zweifel an der bisherigen Version des Tathergangs. Sie sei "nicht in allen Punkten schlüssig". Das Opfer soll nun erneut vernommen werden – sobald es sein Zustand
zulässt. Die kurz nach dem Überfall vom Opfer – möglicherweise unter Schock – geschilderte Version, sei „nicht in allen Punkten schlüssig“, hieß es bei der Polizei.
Nun muss der arme Mann befürchten, dass gegen ihn wegen des Verdachts falscher Verdächtigung ermittelt wird.
Jedenfalls gebe es bislang „keine Sequenz aus den berwachungsvideos, auf der die Tat zu sehen ist“, sagte ein Ermittler. Es wird Ihnen möglicherweise wie mir ergehen, wenn Sie diese Information der Polizei lesen, es gebe keine „Sequenz aus den Überwachungsvideos“.
Ich verstehe diese Polizeinachricht nicht. Ich weiß nicht, was „Sequenz“ in diesem Zusammenhang bedeutet. Mein Fremdwörterlexikon übersetzt den Begriff „Sequenz“ wie folgt: „Folge, Reihe, Aufeinanderfolge,… Handlungseinheit…“
Nun interpretiere ich die
Polizeiaussage ohne Gewähr für Richtigkeit, will heißen dafür, ob es das ist, was die Polizei uns Bürgern nach diesem brutalen Überfall im U-Bahnhof Kurfürstendamm im bürgerlichen Berlin Wilmersdorf mitteilen will. „Seine Aussage sei nicht in allen Punkten schlüssig. Es gebe keine Sequenz aus den Überwachungsvideos“.
Nachtigall, ick hör dir tapsen! Gibt es etwa etwas auf den Aufnahmen, was es am liebsten nicht geben sollte?
Lesen Sie weiter, was dem Leser im TAGESSPIEGEL anvertraut wurde: „Auch Polizeipräsident Dieter Glietsch verhielt sich am Montag im Innenausschuss zurückhaltend. Er betonte, dass alle Informationen zu der Tat und den Angreifern bislang nur vom Opfer stammten.“
„Nur vom Opfer.“ Vergessen Sie diesen Satz nicht, und lesen Sie weiter.
Die Nachfrage des CDU-Abgeordneten Robbin Juhnke nach dem angeblichen Migrationshintergrund der Tatverdächtigen brachte den innenpolitischen Sprecher der Grünen-Fraktion, Benedikt Lux, in
Rage. Er warf ihm latente Ausländerfeindlichkeit vor und musste vom
Ausschussvorsitzenden zur Ordnung gerufen werden.
Benedikt Lux operiert in diesem Zusammenhang eines weiteren brutalen Überfalles von jungen Männern mit „Migrationshintergrund“ mit dem Zauberwort, mit dem die Multikulti-Gesellschaft jede Kritik erstickt: „Ausländer-feindlichkeit“.
Wir sind so weit, dass wir in unserer Stadt die Dinge, wie sie sind, nicht mehr beim Namen nennen können, ohne von Leuten wie Lux als Rassisten beschimpft zu werden. Ihr Motiv: die permanente Rechtfertigung ihrer falschen Politik, die zu einer heillosen Überfremdung ganzer Bezirke geführt hat.
Ein Ermittler sagte, das Opfer werde erneut vernommen, sobald sein Gesundheitszustand dies zulässt. Es hatte ausgesagt, Sonnabend früh gegen 5.30 Uhr auf dem U-Bahnhof Kurfürstendamm von ieben Unbekannten angegriffen worden zu sein. Einer soll den Mann gefragt haben, ob er eine Zigarette habe. Als er verneinte, sei ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden. Danach sei er gewürgt, geschlagen und getreten worden. Bevor sie ihm das Geld raubten, hätten sie ihm mit einem Stock gegen die Stirn gehauen. Der 23-Jährige fuhr dann per Taxi in eine Klinik.
pro Deutschland fragt den
Innensenator: Wie viele Ermittlungsverfahren gegen junge Männer mit
Migrationshintergrund wegen des Verdachts schwerer Körperverletzung gab und gibt es in Berlin?